
Abbau und Deponie Sonnenfeld
Im Gebiet Sonnenfeld in Ermenswil wird seit den 1970er-Jahren Kies abgebaut und unverschmutztes Aushubmaterial deponiert. Die zur JMS-Gruppe gehörende Schmucki Kies + Tiefbau AG plant eine Erweiterung dieses Betriebs. Für die Umsetzung ist ein kantonaler Sondernutzungsplan erforderlich, der die planungs- und baurechtlichen Bestimmungen regelt.
Die Standortgemeinde Eschenbach hat für dieses Vorhaben bereits im Jahr 2019 eine öffentliche Mitwirkung durchgeführt. In einem Rekursverfahren zu einer anderen Deponie hat sich zu einem späteren Zeitpunkt gezeigt, dass für Projekte dieser Grösse anstelle des kommunalen ein kantonales Verfahren durchgeführt werden muss. Damit ändert sich die Zuständigkeit: Ein kantonaler Sondernutzungsplan wird durch die kantonale Regierung erlassen.
Öffentliche Mitwirkung
Die Regierung ist somit auch für die öffentliche Mitwirkung zuständig. Dieser Verfahrensschritt muss deshalb wiederholt werden.
Die Mitwirkung für alle interessierten Personen findet vom 18. Juni bis 17. August 2025 statt.
Mitwirkungsplattform: https://sg.e-mitwirkung.ch
Sämtliche Projektinformationen sind während der oben genannten Frist auf der Mitwirkungsplattform abrufbar. Ergänzend zur digitalen Mitwirkungsplattform können die Planunterlagen während der Mitwirkungsfrist auf Voranmeldung beim Empfang des Bau- und Umweltdepartements, Lämmlisbrunnenstrasse 54, St.Gallen (Tel. 058 229 20 91) oder im Gemeindehaus Eschenbach (Tel. 055 286 15 40) eingesehen werden. Eingaben können über die Mitwirkungsplattform, per Mail oder brieflich eingereicht werden.
Informationsveranstaltung
Zum Auftakt der Mitwirkung informieren Fachpersonen des Bau- und Umweltdepartements sowie der Bauherrschaft an einem Informationsanlass über das Projekt.
Wann: Dienstag, 17. Juni 2025, 19 bis 21 Uhr
Wo: Dorftreff Halle 4, Eschenbach
Zu unserem Projekt
Die Schmucki Kies + Tiefbau AG plant, im Gebiet Sonnenfeld gesamthaft 640’000 m3 Kies abzubauen und die Kiesgrube mit unverschmutztem Aushubmaterial sowie Inertstoffen wieder aufzufüllen. Mit dem Projekt wird der Deponieengpass in der Region Zürichsee-Linth entschärft. Das Vorhaben leistet Gewähr, dass Bauabfälle aus der Region in der Region abgelagert und Umweltbelastungen durch lange Lastwagenfahrten verhindert werden können.